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PERRY RHODAN 2611
Gegen den Irrsinn

 

Ich bin erstaunt, dass Marc A. Herren in diesem ganzen Weltcon-Rummel noch die Zeit findet, Romane zu schreiben. [...] Aus diesem Grund hat es mich auch überrascht, wie gut der Roman geworden ist. Es hat vieles in der Handlung, was man mittlerweile mit seinen Geschichten in Verbindung bringt, unter anderem Charaktere, die hin und her gerissen sind, innerlich in die Knie gehen, um sich dann wieder wie Phoenix aus der Asche zu erheben und Lehren daraus gezogen haben. Ob im Guten oder im Schlechten, ist zumeist abhängig von der Figur. Der Gardeleutnant ist eine jener tragischen Figuren, die viel durchmachen muss und auch nachvollziehbar von Marc gezeichnet wird.
Michel Wuethrich auf www.zauberspiegel-online.de

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Der Roman hat mir sehr gut gefallen... deshalb 1 / 1 
"Vielen Dank" an den verehrten Autor! smile.gif
Xrayn im Perry Rhodan-Forum

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Die Thematik war sicherlich nicht einfach zu Papier zu bringen. Ich frage mich, was für ein exotische Kraut muss ein Autor rauchen, um den Irrsinn, also die beschriebenen Halluzinationen so plastisch zu beschreiben. wink.gif 
Unterhaltend war der Roman in jedem Fall. Berücksichtigen muss man auch, dass ein ganzer Zyklus den Umfang mehrerer dicker "Ziegel" Romane hat. Auch in dem besten Roman eines solch umfangreichen Werkes gibt es Passagen, die weniger von dichter Handlung, sondern bewußt langsam auf einen Höhepunkt hinarbeitend geprägt sind. Vermutlich ist das bei den letzten Romanen des Alaska - Faden der Fall. Ansätze für eine weitere spannende und dichtere Handlung sind jedenfalls genügend vorhanden. 

Interessant finde ich, dass mein Sohn den Roman mit Genuss gelsen hat und ihn spannend und "gut" fand. Sicherlich erfreulich, eine solche Rückmeldung eines jungen Neueinsteigers. Bin mal gespannt, was er sagt, wenn denn die Post mal so richtig abgeht!
Oceanlover im Perry Rhodan-Forum

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Die positiven Seiten: Sehr einfühlsame Beschreibung Alaskas und Eroins. Wunderbar auch die Schilderung über die Wirkung des Fragments auf die Escalianer. Ein tolles Mittel, die Entartung des Raumes aufzuzeigen. Die Albträume, der Wahnsinn... Sehr intensiv beschrieben.
Auch Eroins Gefühle/Depressionen nach dem Verlust der Rotor G , nun auch noch die Leuchtkraft verloren.
Insgesamt ein guter Abschluss dieses 4er Blocks.
Phantastische Geschichten in einer völlig fremden und unberechenbaren Umgebung. In der Tat ist es gelungen, etwas ebenso fremdartiges und beängstigendes wie eine Negassphäre zu beschreiben. Nein, es ist viel besser gelungen als damals mit der Negasphäre, da Lebewesen darin existieren können, aber Technik aus dem Standarduniversum nur begrenzt. 
Jogo im Perry Rhodan-Forum

 
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PERRY RHODAN 2547
Garrabo in den Tod

Wenn ich Perry Rhodan-Romane kommentiere, frage ich mich manchmal, ob ich nicht zuviel von dieser Art Trivialliteratur erwarte. An noch schlimmeren Tagen frage ich mich sogar, warum ich mir diese Hefte überhaupt noch antue. Aber dann stoße ich wieder auf Texte wie das Einleitungskapitel dieses Romans - und dann weiß ich wieder, warum ich Perry Rhodan lese, und dass es Autoren gibt, von denen man doch mehr erwarten kann als Raumschlachten, Roboter-Feuergefechte oder sonstige hohle Action.

Zugegeben: Der größte Teil des Romans besteht aus den x-ten Raumschlachten des aktuellen Zyklus, wieder einmal werden geradezu gebetsmühlenhaft eigene und feindliche Flottenstärken aufgelistet, Aufmarschpläne heruntergebetet und Schiffe zu Hunderten und Tausenden vernichtet. Mir scheint aber: Marc hat selbst erkannt, dass man mit so was keinen ganzen Roman füllen kann, deshalb lockert er das Geschehen mit Rückblicken in Atlans Jugend auf - und diese kurzen Kapitel sind für mich das Highlight des Romans. Und zwar nicht nur wegen der sehr gut gelungenen Charakterisierung des jungen Arkoniden und seines Mentors, sondern auch deshalb, weil Marc kleine Details einfließen lässt, die in all jenen Lesern, die die "klassische" Atlan-Heftromanserie kennen, wehmütige Erinnerungen wachrufen.

RourSi hat mir das eine oder andere Schmunzeln ins Gesicht gezaubert. Die Information, dass die Okrivar aus Anthuresta stammen und nicht geklont/dupliziert werden können, hat sicher was zu bedeuten. Nur: was? Übrigens verstehe ich den Ablauf des Flämmchenrituals nicht. Der Atto schüttet Zucker in den Espresso und trinkt das Gemisch aus. Danach, so heißt es, hält er das Espresso-Zucker-Gemisch in die Kamera usw. - wie soll das funktionieren? Hm. Das probiere ich lieber doch nicht selbst aus.
Johannes Kreis auf www.kreis-archiv.de

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Die Zwischenspiele mit dem Spiel Garrabo waren sehr gut geschrieben. Mit nur wenigen Sätzen hat Marc es geschafft ein sehr gelungenes Portrait des jungen Atlan zu schaffen. Dieser Teil seines Romans war sehr feinfühlig geschrieben und stellte einen angenehmen Kontrast zur übrigen Handlung dar, die hauptsächlich militärisch geprägt war.

Fazit: Ein kurzweiliger aber überfrachteter Roman mit einigen gut gelungenen, sensiblen Passagen..
Uwe Baetz auf www.uwebaetz.de

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Marc geht wieder sehr einfühlsam mit seinen Figuren um:
- der junge Atlan beim Garrabo-Lernen ist ein Genuss; und auch der Allianz-Befehlshaber ist im Denken und Handeln bestens getroffen
- der Atto wird immer lebendiger als Person, auch das Zusammenspiel mit Gucky und Atlan ist ebenso schlüssig wie amüsant
- etwas unbefriedigend kommt Mondra weg, die macht sich nur Sorgen ...
- und Perry, der ja eigentlich nicht viel zu tun hat, kommt auch in seinen Szenen ganz gut weg
- und Tiff ... der lebt noch! tongue.gif
wepe im Perry Rhodan-Forum

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Schöner Roman von MAH! Klasse die Atlan/Fartuloon-Einschübe und besonders der Epilog, auch der Atto in gutem Zusammenspiel mit Gucky. Ich mag Marcs Stil, schade, dass nicht er den 50/51-Doppler schreibt.
Laire der Einäugige im Perry Rhodan-Forum

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Der Roman hat mir wirklich gut gefallen. Normalerweise bin ich auch kein Freund von Hin- und Hergeschiebe von Raumschiffsflotten; die Zahlen vergesse ich schnell, die verschiedenen Aufmarschgebiete bringe ich durcheinander, und dann kann ich auch nicht mehr nachvollziehen, ob es nun logisch war oder nicht. Es wurde aber nie wirklich langweilig.

Ein großes Plus waren die Atlan-Einschübe... Marc hatte ja auf dem Duisburger Stammtisch bereits den Prolog vorgelesen, da war ich schon richtig gespannt, wie es weitergeht; nur schade, dass die Sequenzen zum Ende hin immer kürzer wurden.

[...]

Die Gucky-/RourSi-Episode war das Highlight! Das war bester Gucky-Humor, und zwar punktgenau eingesetzt, nicht übertrieben. Großes Lob an Marc, der sich langsam aber sicher zu meinem Lieblings-Autor entwickelt.
DonRocario
im Perry Rhodan-Forum

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fun-thumbsup04.gif für mich sind die Atlan-Fartuloon-Episoden Fundament und Spiegel der aktuellen Geschichte. Sie erklären auch, warum dieser Atlan in der Jetztzeit so agieren kann wie er es tu, woher er kommt, wie und was er gelernt hat. Dazu gehört auch der Epilog.
Meist wird Rhodan oder Atlan in den Heften nur zugeschrieben, dass sie erfahren, sachlich oder sozial kompetent oder abgeklärt sind. Hier sind sie es einfach, rauszuspüren aus kleinen Dialogen, Handlungen oder Erinnerungen cool.gif

Die Gucky-Passage, wo er Atlan beim Nachdenklichsein helfen will, fand ich besonders gelungen. Ein sehr erwachsener Gucky, der immer noch seine Spässe macht aber reif ist und tiefgründig. So stelle ich mir den jahrtausendealten Mausbiber vor. Nicht der Pausenclown, als der er sonst oft rüberkommt.

Schade, dass diese Hathorjan-Karte von vor ein paar Heften nicht in diesem Roman war. Es hätte geholfen, die Schauplätze besser vor Augen zu haben. Der ganze Roman um die aktuelle Handlung war in meinen Augen nämlich das Garrabobrett, auf dem die Story spielte. Eine extrem gut ausgearbeite und strukturierte Handlung, die gelegentlich ein wenig hinter Zahlen und Ortsbegriffen zu verschwinden schien. Trotzdem habe ich den roten Faden nicht verloren, ich musste nur gelegentlich innehalten. Wo und wer? wink.gif

Und wieder haben mich Marcs Personen beeindruckt. Von Beschreibung möchte ich gar nicht sprechen, dazu sind die einfach zu greifbar lebendig.
Hat mir sehr gut gefallen, der Roman.
dee
im Perry Rhodan-Forum

 


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PERRY RHODAN 2539
Schreine der Ewigkeit

Alles in allem ist »Schreine der Ewigkeit« ein mystischer, beinahe schon ätherischer Roman, der durch eine ansprechende Schreibe und interessante Charaktere glänzt, dessen eigentliche Handlung - mit Ausnahme der Zusammenfassung, die Alaska am Ende von seinem aktuellen Wissensstand gibt - aber recht diffus bleibt. Wem mysteriöse, magisch anmutende SF liegt, der wird es mögen. Alle anderen dürften sich mit dem Roman schwertun.
Jochen Adam auf Zauberspiegel-online.de

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Marc A. Herren kann nichts dafür, dass ich nach wie vor nicht mit der neuen Handlungsebene "warm" werde. Ihm ist es vielmehr zu verdanken, dass man den Roman dennoch genießen kann. Denn er schafft es wieder einmal, sympathische Figuren zu entwickeln und Spannung zu erzeugen. Nur schade, dass die Lokopter vermutlich nie wieder eine Rolle spielen werden. Sie haben ihre Schuldigkeit getan und dürfen jetzt wieder in der Vergessenheit verschwinden. Doch auch Alaska wird gut charakterisiert, obwohl der Schwerpunkt eindeutig auf dem liebenswerten Hochstapler Syrst liegt. Insgesamt kann man also mit dem Roman an sich zufrieden sein.
Johannes Kreis auf www.kreis-archiv.de

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Keine leichte Aufgabe für Marc A. Herren. Er muss den sehr guten Roman der Vorwoche, immerhin von Robert Feldhoff und Uwe Anton geschrieben, fortsetzen.

Das gelingt ihm sehr gut. Vom Schreibstil her hat mir der 2. Teil dieser Geschichte sogar noch einen Tick besser gefallen. Marc geht den Roman dafür etwas bodenständiger an, als die beiden Expokraten im Heft zuvor. Soll heißen, es weht ein bisschen weniger ein komischer Hauch durch diesen Roman und dafür gibt es etwas mehr an Handlung. Dennoch stimmt die Balance. Die Geheimnisse werden keinesfalls gelüftet und auch die Figur des Ennerhahl verliert nicht den Touch des Geheimnisvollen. Sollte die Handlung allerdings wirklich erst nach Band 2600 ihre Fortsetzung finden, dann könnte es schwierig werden diese Atmosphäre, die hier aufgebaut wurde, in den neuen Zyklus zu transportieren. Immerhin vergeht bis dahin noch über ein Jahr!

Mit den Kapitelüberschriften hat sich Marc etwas Besonderes einfallen lassen. Ich habe bis zur Seite 51 gebraucht, um das zu erkennen. Dort heißt die Überschrift »Harmonie des Todes«, und das kam mir bekannt vor. So hieß der erste Heftroman, den Robert Feldhoff zur Perry-Rhodan-Serie beisteuerte. Noch mal kurz zurückgeblättert, erweist sich, dass auch andere Kapitelüberschriften den Titeln ehemaliger Feldhoff-Romane entsprechen. Eine sehr schöne Idee.
Uwe Baetz auf www.uwebaetz.de

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Marc Herren hat hier einen ganz wunderbaren Roman geschrieben, dieser hochstapelnde Lokopter wird im Laufe der Handlung sehr sympathisch. Dieser Stil rettet auch über die Logikfehler hinweg. Denn wenn Samburi Yura nun in der Gewalt von QIN SHI ist, wie hat sie dann diese Botschaft auf die Fibel praktiziert und platziert? Warum hat sie der LEUCHTKRAFT nicht einfach befohlen ihr nach Koptors Horst zu folgen?
Unklar ist mir auch die Sache mit der Zeremonie. Da sind also 48 Stationen; es wird aber nur beschrieben, was auf der einen Station passiert. Findet das nun auf allen Stationen statt? Dann gibt es nicht sieben »Mächtige«, wie die ganze Zeit behauptet wird, sondern 343.

Erwähnenswert finde ich noch, dass doch nach TRAITOR dieser Gigantismus mit Superintelligenzen, Kosmo- und Chaotarchen reduziert werden sollte. Endlich taucht also mal eine Waffe einer Superintelligenz auf, die im Kampf gegen die Chaotarchen nützlich sein soll. Das ist schon ziemlich inkonsequent. Ich will das nicht verurteilen, mir gefallen diese Superintelligenzen und der ganze Überbau; es eben nur nicht konsequent.

Den Spekulationen sind nach diesem Roman natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich bin jedenfalls gespannt.

Marc A. Herren hat zudem noch eine Hommage an Robert Feldhoff eingebaut: Die einzelnen Kapitelüberschriften sind Titel von PR-Romanen von Robert Feldhoff. Und Leo Lukas bekommt auch sein Fett weg: »Du bist bestimmt ein Schriftsteller«, plapperte sie weiter. »Die haben manchmal etwas Mühe mit dem sprachlichen Ausdruck - einmal abgesehen von dem Multitalent Leho Lykos Lokop selbstverständlich...«
Und ein lustiger Fehler (wahrscheinlich schon im Exposé): Die ganze Zeit wird behauptet, dass Samburi Yuras Kleid von den zwei Fibeln zusammengehalten wird - nun fehlt eine! Ha, halbnackte Kosmokratenbeauftragte.

Mein persönlicher Favorit war gleich zu Beginn zu finden:

»Nach welchem Prinzip funktionert dieser Zeitraffer?«, fragte der Maskenträger mit ruhiger Stimme. »Nach dem Zeitrafferprinzip«, gab Ennerhahl bissig zurück.«

Wenn ich mich jetzt nicht täusche, handelt es sich um den zweiten Roman in der Erstauflage von Marc A. Herren (nach DAS FANAL). Hervorragend, da machte das Lesen wirklich Spaß - unbedingt so weitermachen.
Kyr
auf www.phantanews.de

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Ich fand den Roman ganz hervorragend. 1/1. Selten hat in den letzten Monaten ein Roman auf mich so eine Sogwirkung ausgeübt. Das Highlight war natürlich die Lokopter-Ebene, aber ich fand auch die Alaska-Ebene gelungen. Im Gegensatz zu Marcs (auch sehr gutem) EA-Erstling hatte ich das Gefühl, dass dieser Roman wesentlich weniger "gewollt" war, sondern dass er sich einfach der Handlung überlassen hat und diese wunderbar umgesetzt hat. Wenn das so stimmt und die Beschreibungen, die Charakterzeichnungen, der Humor und die nötige Prise Melodramatik in diesem Roman sozusagen seine "Normalform" sind, stehen uns in Zukunft noch einige (Vor-)Lesegenüsse ins Haus, jedenfalls dann, wenn er so gute Exposés bekommt wie diese Woche.
Magier
im Perry Rhodan-Forum

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Ein tolles Heft. Ich hätte mich nicht gewundert, wenn zwischen den Seiten irgendwo einer dieser Vögel rausgefallen wäre, so lebendig und rund war die Erzählung. Das war mal wirklich ein gut ausgearbeitetes und präsentiertes Fremdvolk.
Gelegentlich hatte ich mich zwar in den Örtlichkeiten verlaufen wink.gif aber ansonsten habe ich rein gar nichts zu meckern. Mit diesem Alaska kann sogar ich mich anfreunden - endlich tut der Kerl wieder etwas und denkt nicht nur drüber nach.
Dee
im Perry Rhodan-Forum

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Ich bin begeistert! Vielen Dank für diesen erstklassigen Roman, der mindestens eine 2+ verdient hat. Neben Bully ist und bleibt Alaska, so wie ihn WiVo damals eingeführt hat, mein persönlicher Favorit und auch ein wenig Identifikationsfigur. Vielleicht habe ich mich auch deshalb so gefreut, daß wieder eine Alaska-Handlungslinie eingeführt wird.

MAHs Roman ist wirklich klasse und packend geschrieben und der sog. "SoW" kommt prima rüber. Eigentlich sogar noch sehr viel besser als im Vorgängerband (!).

Als "I-Tüpfelchen" hätte ich mir persönlich einmal ein deprimierenderes Ende gewünscht. Beispielsweise hätte man den Lokopter mit seiner Verzweiflung allein lassen können, danach Abblende und Ende des Romans.... Sozusagen als Symbol für den Zusammensturz von allem, an was dieses Volk geglaubt hat. Daß er gleich wieder positiv zu denken beginnt, kommt mir zu schnell, aber dies ist wahrlich kein ernstzunehmender Kritikgrund.

Ich freue mich auf weitere Romane von Marc A. Herren. Er ist eine sehr große Bereicherung für das Team!
Mr. Frost im Perry Rhodan-Forum
 


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PERRY RHODAN 2531
Das Fanal

Marcs Erstling in der EA ist ein echter Volltreffer. »Das Fanal« ist ein dramatischer SF-Agententhriller, in dem von der packenden Storyline bis hin zur erstklassigen Charakterisierung der Protagonisten einfach alles stimmt. Insbesondere die Zeichnung der beiden Hauptpersonen des Romans, Alaska Saedelaere und Ronald Tekener, ist gelungen. Einmal mehr beweist Marc, dass er sich exzellent auf die Darstellung glaubhafter, den Leser innerhalb weniger Zeilen für sich einnehmender Charaktere versteht. Am deutlichsten wurde mir das bei der Figur des Maskenträgers: Konnte ich mit dem distanzierten Charakter Alaska Saedelaeres bislang nur wenig anfangen, so konnte mich diese Figur diesmal vom Fleck weg überzeugen. Das sowie die durchdachte Handlung und die wieder einmal vorzügliche Erzählweise des Autors machen »Das Fanal« zu einem echten Highlight, das beweist: Die Verantwortlichen bei PR haben die richtige Entscheidung getroffen, als sie sich dazu entschlossen, Marc mit ins Team zu holen.
Ein großartiger Einstand, ein toller Roman! Bitte mehr davon!
Jochen Adam
auf Zauberspiegel-online.de

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PR-Action Nr. 5 und Nr. 9, die ersten Beiträge Marc A. Herrens zum Perryversum, haben mir nicht besonders gut gefallen. PR-Action Nr. 14 und PR-Extra Nr. 9 dagegen sehr. Und auch seinen Einstieg in die Erstauflage finde ich klasse - wenn Marc so weitermacht, werden mir bald die Superlative ausgehen! Da er in die Riege der Stammautoren aufgenommen wurde, dürfen wir auf weitere tolle Romane aus seiner Feder hoffen. Tatsächlich ist der nächste bereits in Arbeit.

Marc kennt seine Protagonisten, er respektiert sie (und somit auch die Intelligenz des Lesers) und verleiht ihnen Profil. Tek und Alaska werden sehr gut charakterisiert, gerade im Zusammenspiel miteinander wird deutlich, wie unterschiedlich die beiden Männer eigentlich sind. Die Kapitel, in denen Tek als Ich-Erzähler auftritt, lesen sich fast wie Kriminalromane der "Schwarzen Serie". Besonders schön finde ich, dass endlich so richtig auf die Weiterentwicklung der Akonen eingegangen wird. Ihr kollektives Trauma ist glaubwürdig, vielleicht kommt ihre Hinwendung zum Galaktikum etwas zu schnell und zu leicht, aber man darf nicht vergessen, wie viel Zeit seit der Vernichtung Drorahs vergangen ist.
Johannes Kreis auf www.kreis-archiv.de

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Marc A. Herren beschäftigt sich in seinem ersten Roman als Team-Autor der Perry Rhodan Serie gleich mit einem hochkarätigen Handlungsträger. Alaska Saedelaere ist eine Roman-Figur, die seit 2000 Heften von einem Nimbus umgeben ist. Natürlich gab es zwischenzeitliche Veränderungen, die der Maskenträger erfahren hat. Einige waren gut, andere weniger durchdacht. Anfangs hatte ich den Eindruck, dass Marc A Herren die Figur in gleicher Weise zu schildern versucht, wie sie von Willi Voltz in den Bänden 700 bis 900 angelegt wurde, nämlich als eine einsame und tragische Gestalt. Im weiteren Verlauf der Geschichte hat der Autor der Figur dann doch aber einige weitere Merkmale mitgegeben. Nicht ganz so zu dem Charakter passend empfand ich die Aktionen Alaskas, sich in akonische Sicherheitsnetze zu hacken. Damit hat der Auftritt des Maskenträgers m.E. einen Hauch von Banalität erhalten. Das passte nicht mehr ganz zu dem Romananfang, als Herren den Transmittergeschädigten als vereinsamten, introvertierten aber »kosmischen« Menschen schilderte. Dennoch die beste Schilderung dieser Figur, die ich seit langem gelesen habe.

Bei seinem zweiten Hauptakteur dagegen leistet sich der Autor keinen Stilbruch. Die Figur des Tekener empfand ich bisher als besonders blass. M.E. gibt es wohl keine andere Figur der Serie, die so wenig Tiefgang hat wie der Smiler. Die Charakterisierung dieser Person durch den Autor hat mir ausgesprochen gut gefallen. Marc hat es geschafft, mehr aus der Figur zu machen. Die Darstellung von Tekener und seine selbstironischen Anwandlungen, bevor er sich zu dem Treffen mit dem Leiter des akonischen Energiekommandos begibt, erinnerte mich an den Anti-Helden Marv in Frank Millers Sin City. Wenngleich es in dem Comic und in Herrens Roman-Adaption von Klischees nur so wimmelt, hat mir die Atmosphäre, die der Autor vor und während der Spielkasino-Szene aufbaute, Spaß gemacht. In konsequenter Weise lässt Marc den Unsterblichen sogar einen Akonen töten, der hilflos und zu keiner Gegenwehr mehr fähig ist. Damit wird die Figur deutlich von den »Gutmenschentum« der Unsterblichen abgegrenzt. Das wird nicht jedem gefallen. Ich finde es gut und würde mich freuen, wenn ein Unsterblicher auch mal eine andere »Linie« als die Rhodans verfolgt.

Das Ende der Geschichte war etwas hektisch und über die physikalischen Auswirkungen der Aktion »wie baue ich mir in paar Stunden eine neue Sonne« sollte man auch nicht zu lange nachdenken. Die Charakterzeichnung seiner Figuren waren eindeutig der Schwerpunkt des Romans. Ein gelungener Einstand des Schweizer Autoren.
Uwe Baetz auf www.uwebaetz.de

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klasse Story, glaubhaft beschriebene Charaktere und ein tolles Einfühlungsvermögen des Autors in die handelnden Personen.
Marc, mit deinem Erstling in der EA hast du die in dich gesetzten Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern gleich übertroffen. Einfach Bravo... fun-clap03_ani.gif bet-worship01_ani.gif

Ich werte den vorliegenden Roman daher auch genauso, wie es Wepe schon kund getan hat: voller Anerkennung 1/1 !
Atlan im Perry Rhodan-Forum

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Also mich hat es nicht gewundert das Marc einen so tollen Einstiegsband hingelegt hat. Wenn jemand wie er der  seit Jahren mit viel Herzblut an der Serie hängt diese Chance bekommt dann wird er sie nutzen. Das er es kann hat er ja schon bei PRA bewiesen und hier eine grandiose Bestätigung geliefert.
Dieser Einstieg in die Serie war halt ein Fanal.
Lobend möchte ich auch noch erwähnen das von Seiten der Exposefactory hier ein tolles Thema geboten wurde ( auf das ja viele Leser schon lange gewartet haben ) und dazu einmal ZAC-Träger en mase.
Herzlichen Glückwunsch Marc !
Ach ja meine Wertung : 1 / 1
Rainer1803 im Perry Rhodan-Forum



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PERRY RHODAN-Extra 9
Gesänge der NACHT

Es ist immer schön, wenn ein Roman auf ganzer Linie zu überzeugen weiß. Beim neunten PR-Extra ist das der Fall. »Gesänge der NACHT« erzählt eine äußerst unterhaltsame, spannende Geschichte und steht der Qualität seiner beiden Vorgängerromane, die sich noch mit dem Stardust-System beschäftigten, in nichts nach.
[...]
Neben dem Aufgreifen loser Enden versteht es »Gesänge der NACHT« zudem, durch eine originäre Handlung zu glänzen. Die Geschichte um die Zukunft der Mom'Serimer ist ausgezeichnet in Szene gesetzt. Der Mix aus Charakterstudien, SF-Abenteuer und einer wohldosierten Portion Action lässt das Herz des geneigten SF-Lesers höher schlagen.
Zu einem nicht unwesentlichen Teil liegt das natürlich an der wieder einmal vorbildlichen Schreibe Marc A. Herrens. Viel zu lange schon habe ich nichts mehr von dem ehemaligen PRA-Autoren gelesen. Umso erfreuter war ich, als ich erfuhr, dass er den neunten Teil der PR-Extras verfassen durfte.
[...]
»Gesänge der NACHT« ist ein Perry-Abenteuer, wie es Fans spannender Space Operas mit durchdachten Charakteren lieben. Sowohl thematisch (was die Tatsache angeht, dass die Nachwirkungen TRAITORs zur Sprache gebracht werden) als auch inhaltlich (also im Hinblick auf die eigentliche Story des Romans) erweist sich das Heft als echter Volltreffer, den sich kein PR-Leser entgehen lassen sollte.
Jochen Adam auf Zauberspiegel-online.de

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In der Erzählung von Marc A. Herren dreht sich alles um den Wertbegriff "Vertrauen". Die Figuren, die der Autor einsetzt, sind durchweg fein gezeichnet und glaubhaft. Trotz der sich abzeichnenden Tragik zum Ende des Romans hin, gleiten die Figuren nie ins klischeehafte ab. Der Part der Erzählung mit den TRAITOR-Hinterlassenschaften fand ich nicht ganz als gelungen aber insgesamt eine sehr schöne Erzählung. Insbesondere die Dialoge waren ausgezeichnet.
Uwe Baetz auf www.uwebaetz.de

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Marc A. Herren stellt unter Beweis, dass man keine gigantischen Raumschlachten, keine Ereignisse von kosmischer Tragweite, keine intergalaktischen Reisen, Zeitparadoxa usw. braucht, um einen netten, unterhaltsamen Roman zu schreiben, wenn man es schafft, die Hauptfiguren zum "Leben" zu erwecken und dem Leser sympathisch werden zu lassen. Und dieses Kunststück hat Herren im Fall von Fee Kellind, Milo Aratoster und selbst Perry Rhodan definitiv fertig gebracht. Gute Geschichten handeln nun einmal - wie ich finde - von Menschen (oder eben von Mom'Serimern), ihren Gedanken und Gefühlen, ihren Sorgen und Freuden. Genau darauf konzentriert sich der Autor, und das tut dem Roman sehr gut.
Johannes Kreis auf www.kreis-archiv.de

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Den Roman hab ich in einem Rutsch gelesen, weil mir Marcs Schreibe wirklich sehr zusagt. Ausgezeichnet! Habe mich wirklich wunderbar unterhalten gefühlt, und so soll es sein. Dann ist mir auch die Storyline grösstenteils egal, die hier (für mich) durchschnittlich daherkommt. Hätte mir auch etwas mehr Informationen aus der Milchstrasse erhofft, aber wenn der Roman nur knapp nach dem Abzug von Traitor handelt, kann man auch noch nicht viel aus der Galaxis wissen. Bin eigentlich davon ausgegangen, dass der Roman mind. 20 Jahre nach dem Abzug handelt, aber egal.

Die Charakterisierung von den Handlungsträgern war allerdings wunderbar gelungen. Die Protagonisten kamen sehr gut und sympathisch rüber, man konnte sich jederzeit in sie hineinversetzen. Fee, Perry, die Momsen und die Aurenspürer. Klasse!

Obwohl: eigentlich wollte ich eine 1 vergeben, doch ist mir das Ende etwas zu dick aufgetragen. Das der kleine Momse den grossen Perry gegen Mini-Bestien rettet, fande ich etwas überzogen. Und das die Anlage nicht besser gesichert wird, obwohl diese von Traitor errichtet wurde, naja

Pluspunkte natürlich auch noch, dass die Momsen weiterhin auf der SOL rumwuseln dürfen - hatte schon wieder grosse Befürchtungen.
Samkar im Perry Rhodan-Forum

 

 


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