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PERRY RHODAN 2611
Ich bin erstaunt, dass Marc A. Herren in diesem ganzen Weltcon-Rummel noch
die Zeit findet, Romane zu schreiben.
[...] Aus diesem Grund hat es mich auch
überrascht, wie gut der Roman geworden ist. Es hat vieles in der Handlung,
was man mittlerweile mit seinen Geschichten in Verbindung bringt, unter
anderem Charaktere, die hin und her gerissen sind, innerlich in die Knie
gehen, um sich dann wieder wie Phoenix aus der Asche zu erheben und Lehren
daraus gezogen haben. Ob im Guten oder im Schlechten, ist zumeist abhängig
von der Figur. Der Gardeleutnant ist eine jener tragischen Figuren, die viel
durchmachen muss und auch nachvollziehbar von Marc gezeichnet wird. ***
Der Roman hat mir sehr gut gefallen... deshalb 1 / 1 ***
Die Thematik war sicherlich nicht einfach zu Papier zu bringen. Ich
frage mich, was für ein exotische Kraut muss ein Autor rauchen, um den
Irrsinn, also die beschriebenen Halluzinationen so plastisch zu
beschreiben. ***
Die positiven Seiten: Sehr einfühlsame Beschreibung Alaskas und
Eroins. Wunderbar auch die Schilderung über die Wirkung des Fragments auf
die Escalianer. Ein tolles Mittel, die Entartung des Raumes aufzuzeigen. Die
Albträume, der Wahnsinn... Sehr intensiv beschrieben.
PERRY RHODAN 2547
Wenn ich Perry Rhodan-Romane kommentiere, frage ich mich manchmal, ob ich
nicht zuviel von dieser Art Trivialliteratur erwarte. An noch schlimmeren
Tagen frage ich mich sogar, warum ich mir diese Hefte überhaupt noch antue.
Aber dann stoße ich wieder auf Texte wie das Einleitungskapitel dieses
Romans - und dann weiß ich wieder, warum ich Perry Rhodan lese, und dass es
Autoren gibt, von denen man doch mehr erwarten kann als Raumschlachten,
Roboter-Feuergefechte oder sonstige hohle Action. ***
Die Zwischenspiele mit dem Spiel Garrabo waren sehr gut geschrieben. Mit nur
wenigen Sätzen hat Marc es geschafft ein sehr gelungenes Portrait des jungen
Atlan zu schaffen. Dieser Teil seines Romans war sehr feinfühlig geschrieben
und stellte einen angenehmen Kontrast zur übrigen Handlung dar, die
hauptsächlich militärisch geprägt war. *** Marc geht wieder sehr einfühlsam mit seinen Figuren um:
*** Schöner Roman von MAH! Klasse die Atlan/Fartuloon-Einschübe und besonders
der Epilog, auch der Atto in gutem Zusammenspiel mit Gucky. Ich mag Marcs
Stil, schade, dass nicht er den 50/51-Doppler schreibt.
*** Ein großes Plus waren die Atlan-Einschübe... Marc hatte ja auf dem Duisburger Stammtisch bereits den Prolog vorgelesen, da war ich schon richtig gespannt, wie es weitergeht; nur schade, dass die Sequenzen zum Ende hin immer kürzer wurden. [...] Die Gucky-/RourSi-Episode war das Highlight! Das war bester Gucky-Humor, und zwar punktgenau eingesetzt, nicht übertrieben. Großes Lob an Marc, der sich langsam aber sicher zu meinem Lieblings-Autor entwickelt. DonRocario im Perry Rhodan-Forum
*** ![]() Meist wird Rhodan oder Atlan in den Heften nur zugeschrieben, dass sie erfahren, sachlich oder sozial kompetent oder abgeklärt sind. Hier sind sie es einfach, rauszuspüren aus kleinen Dialogen, Handlungen oder Erinnerungen ![]() Die Gucky-Passage, wo er Atlan beim Nachdenklichsein helfen will, fand ich besonders gelungen. Ein sehr erwachsener Gucky, der immer noch seine Spässe macht aber reif ist und tiefgründig. So stelle ich mir den jahrtausendealten Mausbiber vor. Nicht der Pausenclown, als der er sonst oft rüberkommt. Schade, dass diese Hathorjan-Karte von vor ein paar Heften nicht in diesem Roman war. Es hätte geholfen, die Schauplätze besser vor Augen zu haben. Der ganze Roman um die aktuelle Handlung war in meinen Augen nämlich das Garrabobrett, auf dem die Story spielte. Eine extrem gut ausgearbeite und strukturierte Handlung, die gelegentlich ein wenig hinter Zahlen und Ortsbegriffen zu verschwinden schien. Trotzdem habe ich den roten Faden nicht verloren, ich musste nur gelegentlich innehalten. Wo und wer? ![]() Und wieder haben mich Marcs Personen beeindruckt. Von Beschreibung möchte ich gar nicht sprechen, dazu sind die einfach zu greifbar lebendig. Hat mir sehr gut gefallen, der Roman. dee im Perry Rhodan-Forum
PERRY RHODAN 2539
Alles in allem ist »Schreine der Ewigkeit« ein
mystischer, beinahe schon ätherischer Roman, der durch eine ansprechende
Schreibe und interessante Charaktere glänzt, dessen eigentliche Handlung -
mit Ausnahme der Zusammenfassung, die Alaska am Ende von seinem aktuellen
Wissensstand gibt - aber recht diffus bleibt. Wem mysteriöse, magisch
anmutende SF liegt, der wird es mögen. Alle anderen dürften sich mit dem
Roman schwertun. ***
Marc A. Herren kann nichts dafür, dass ich nach wie vor nicht mit der neuen
Handlungsebene "warm" werde. Ihm ist es vielmehr zu verdanken, dass man den
Roman dennoch genießen kann. Denn er schafft es wieder einmal, sympathische
Figuren zu entwickeln und Spannung zu erzeugen. Nur schade, dass die
Lokopter vermutlich nie wieder eine Rolle spielen werden. Sie haben ihre
Schuldigkeit getan und dürfen jetzt wieder in der Vergessenheit
verschwinden. Doch auch Alaska wird gut charakterisiert, obwohl der
Schwerpunkt eindeutig auf dem liebenswerten Hochstapler Syrst liegt.
Insgesamt kann man also mit dem Roman an sich zufrieden sein. ***
Keine leichte Aufgabe für Marc A. Herren. Er muss den sehr guten Roman der
Vorwoche, immerhin von Robert Feldhoff und Uwe Anton geschrieben,
fortsetzen.
*** Marc Herren hat hier einen ganz wunderbaren Roman geschrieben, dieser
hochstapelnde Lokopter wird im Laufe der Handlung sehr sympathisch. Dieser
Stil rettet auch über die Logikfehler hinweg. Denn wenn Samburi Yura nun in
der Gewalt von QIN SHI ist, wie hat sie dann diese Botschaft auf die Fibel
praktiziert und platziert? Warum hat sie der LEUCHTKRAFT nicht einfach
befohlen ihr nach Koptors Horst zu folgen? Erwähnenswert finde ich noch, dass doch nach TRAITOR dieser Gigantismus mit Superintelligenzen, Kosmo- und Chaotarchen reduziert werden sollte. Endlich taucht also mal eine Waffe einer Superintelligenz auf, die im Kampf gegen die Chaotarchen nützlich sein soll. Das ist schon ziemlich inkonsequent. Ich will das nicht verurteilen, mir gefallen diese Superintelligenzen und der ganze Überbau; es eben nur nicht konsequent. Den Spekulationen sind nach diesem Roman natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich bin jedenfalls gespannt. Marc A. Herren hat zudem noch eine Hommage an Robert Feldhoff eingebaut:
Die einzelnen Kapitelüberschriften sind Titel von PR-Romanen von Robert
Feldhoff. Und Leo Lukas bekommt auch sein Fett weg: »Du bist bestimmt ein
Schriftsteller«, plapperte sie weiter. »Die haben manchmal etwas Mühe mit
dem sprachlichen Ausdruck - einmal abgesehen von dem Multitalent Leho Lykos
Lokop selbstverständlich...« Mein persönlicher Favorit war gleich zu Beginn zu finden:
Wenn ich mich jetzt nicht täusche, handelt es sich um den zweiten Roman
in der Erstauflage von Marc A. Herren (nach DAS FANAL). Hervorragend, da
machte das Lesen wirklich Spaß - unbedingt so weitermachen.
***
Ich fand den Roman ganz hervorragend. 1/1. Selten hat in den letzten Monaten
ein Roman auf mich so eine Sogwirkung ausgeübt. Das Highlight war natürlich
die Lokopter-Ebene, aber ich fand auch die Alaska-Ebene gelungen. Im
Gegensatz zu Marcs (auch sehr gutem) EA-Erstling hatte ich das Gefühl, dass
dieser Roman wesentlich weniger "gewollt" war, sondern dass er sich einfach
der Handlung überlassen hat und diese wunderbar umgesetzt hat. Wenn das so
stimmt und die Beschreibungen, die Charakterzeichnungen, der Humor und die
nötige Prise Melodramatik in diesem Roman sozusagen seine "Normalform" sind,
stehen uns in Zukunft noch einige (Vor-)Lesegenüsse ins Haus, jedenfalls
dann, wenn er so gute Exposés bekommt wie diese Woche.
***
Ein tolles Heft. Ich hätte mich nicht gewundert, wenn zwischen den Seiten
irgendwo einer dieser Vögel rausgefallen wäre, so lebendig und rund war die
Erzählung. Das war mal wirklich ein gut ausgearbeitetes und präsentiertes
Fremdvolk.
***
Ich bin begeistert! Vielen Dank für diesen erstklassigen Roman, der
mindestens eine 2+ verdient hat. Neben Bully ist und bleibt Alaska, so wie
ihn WiVo damals eingeführt hat, mein persönlicher Favorit und auch ein wenig
Identifikationsfigur. Vielleicht habe ich mich auch deshalb so gefreut, daß
wieder eine Alaska-Handlungslinie eingeführt wird.
PERRY RHODAN 2531
Marcs Erstling in der EA ist ein echter Volltreffer. »Das Fanal« ist ein
dramatischer SF-Agententhriller, in dem von der packenden Storyline bis hin
zur erstklassigen Charakterisierung der Protagonisten einfach alles stimmt.
Insbesondere die Zeichnung der beiden Hauptpersonen des Romans, Alaska
Saedelaere und Ronald Tekener, ist gelungen. Einmal mehr beweist Marc, dass
er sich exzellent auf die Darstellung glaubhafter, den Leser innerhalb
weniger Zeilen für sich einnehmender Charaktere versteht. Am deutlichsten
wurde mir das bei der Figur des Maskenträgers: Konnte ich mit dem
distanzierten Charakter Alaska Saedelaeres bislang nur wenig anfangen, so
konnte mich diese Figur diesmal vom Fleck weg überzeugen. Das sowie die
durchdachte Handlung und die wieder einmal vorzügliche Erzählweise des
Autors machen »Das Fanal« zu einem echten Highlight, das beweist: Die
Verantwortlichen bei PR haben die richtige Entscheidung getroffen, als sie
sich dazu entschlossen, Marc mit ins Team zu holen.
*** PR-Action
Nr. 5 und
Nr. 9, die ersten Beiträge Marc A. Herrens zum Perryversum, haben
mir nicht besonders gut gefallen. PR-Action
Nr. 14 und
PR-Extra Nr. 9 dagegen sehr. Und auch seinen Einstieg in die
Erstauflage finde ich klasse - wenn Marc so weitermacht, werden mir bald
die Superlative ausgehen! Da er in die Riege der Stammautoren
aufgenommen wurde, dürfen wir auf weitere tolle Romane aus seiner Feder
hoffen. Tatsächlich ist der nächste bereits in Arbeit. ***
Marc A. Herren beschäftigt sich in seinem ersten Roman als Team-Autor der
Perry Rhodan Serie gleich mit einem hochkarätigen Handlungsträger. Alaska
Saedelaere ist eine Roman-Figur, die seit 2000 Heften von einem Nimbus
umgeben ist. Natürlich gab es zwischenzeitliche Veränderungen, die der
Maskenträger erfahren hat. Einige waren gut, andere weniger durchdacht.
Anfangs hatte ich den Eindruck, dass Marc A Herren die Figur in gleicher
Weise zu schildern versucht, wie sie von Willi Voltz in den Bänden 700 bis
900 angelegt wurde, nämlich als eine einsame und tragische Gestalt. Im
weiteren Verlauf der Geschichte hat der Autor der Figur dann doch aber
einige weitere Merkmale mitgegeben. Nicht ganz so zu dem Charakter passend
empfand ich die Aktionen Alaskas, sich in akonische Sicherheitsnetze zu
hacken. Damit hat der Auftritt des Maskenträgers m.E. einen Hauch von
Banalität erhalten. Das passte nicht mehr ganz zu dem Romananfang, als
Herren den Transmittergeschädigten als vereinsamten, introvertierten aber
»kosmischen«
Menschen schilderte. Dennoch die beste Schilderung dieser Figur, die ich
seit langem gelesen habe.
*** klasse Story, glaubhaft beschriebene Charaktere und ein tolles
Einfühlungsvermögen des Autors in die handelnden Personen.
*** Also mich hat es nicht gewundert das Marc einen so tollen Einstiegsband
hingelegt hat. Wenn jemand wie er der seit Jahren mit viel Herzblut an
der Serie hängt diese Chance bekommt dann wird er sie nutzen. Das er es kann
hat er ja schon bei PRA bewiesen und hier eine grandiose Bestätigung
geliefert.
PERRY RHODAN-Extra 9
Es ist immer schön, wenn ein Roman auf ganzer Linie zu
überzeugen weiß. Beim neunten PR-Extra ist das der Fall. »Gesänge der NACHT«
erzählt eine äußerst unterhaltsame, spannende Geschichte und steht der
Qualität seiner beiden Vorgängerromane, die sich noch mit dem
Stardust-System beschäftigten, in nichts nach.
*** In der Erzählung von Marc A. Herren dreht sich
alles um den Wertbegriff "Vertrauen". Die Figuren, die der Autor
einsetzt, sind durchweg fein gezeichnet und glaubhaft. Trotz der sich
abzeichnenden Tragik zum Ende des Romans hin, gleiten die Figuren nie
ins klischeehafte ab. Der Part der Erzählung mit den
TRAITOR-Hinterlassenschaften fand ich nicht ganz als gelungen aber
insgesamt eine sehr schöne Erzählung. Insbesondere die Dialoge waren
ausgezeichnet.
*** Marc A. Herren stellt unter Beweis, dass man keine gigantischen
Raumschlachten, keine Ereignisse von kosmischer Tragweite, keine
intergalaktischen Reisen, Zeitparadoxa usw. braucht, um einen netten,
unterhaltsamen Roman zu schreiben, wenn man es schafft, die Hauptfiguren
zum "Leben" zu erwecken und dem Leser sympathisch werden zu lassen. Und
dieses Kunststück hat Herren im Fall von Fee Kellind, Milo Aratoster und
selbst Perry Rhodan definitiv fertig gebracht. Gute Geschichten handeln
nun einmal - wie ich finde - von Menschen (oder eben von Mom'Serimern),
ihren Gedanken und Gefühlen, ihren Sorgen und Freuden. Genau darauf
konzentriert sich der Autor, und das tut dem Roman sehr gut.
*** Den Roman hab ich in einem Rutsch gelesen, weil mir Marcs Schreibe
wirklich sehr zusagt. Ausgezeichnet! Habe mich wirklich wunderbar
unterhalten gefühlt, und so soll es sein. Dann ist mir auch die Storyline
grösstenteils egal, die hier (für mich) durchschnittlich daherkommt. Hätte
mir auch etwas mehr Informationen aus der Milchstrasse erhofft, aber wenn
der Roman nur knapp nach dem Abzug von Traitor handelt, kann man auch noch
nicht viel aus der Galaxis wissen. Bin eigentlich davon ausgegangen, dass
der Roman mind. 20 Jahre nach dem Abzug handelt, aber egal.
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